Unsere Muskeln können viel mehr als nur Rohkraft freisetzen. Sie sind gleichzeitig ein hochspezialisierter körpereigener Medizinschrank.
Als Nebeneffekt des Krafttrainings werden feine Botenstoffe produziert die heilend wirken.
Diese Botenstoffe funktionieren im Prinzip wie Medikamente einer Hausapotheke.
Einer der wichtigsten dieser Botenstoffe heißt „Interleukin 6“ und ist ein echter Tausendsassa unter diesen sogenannten Myokinen.
Der Botenstoff stimuliert die Bildung von Abwehrzellen im Körper, die Infekte und Tumorerkrankungen vorbeugen, und schafft es sogar, dem krebserregenden Einfluss des Bauchfetts und der Arterienverkalkung entgegenzuwirken.
Damit kommt der Kraftkammer auch eine immense Bedeutung in der Vorbeugung von Schlaganfällen und Herzinfarkten zu.